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BNE-Tag – Nachhaltigkeit an der Magdalena-Neff-Schule

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ErzieherInnen als Paten – Kooperation mit „Balu und du“

Wer einen Blick auf das Leitbild der Magdalena-Neff-Schule wirft, kann dort nachlesen, dass das zentrale Anliegen „Persönlichkeit bilden“ unter anderem heißt, dass SchülerInnen und LehrerInnen sich gemeinsam weiterentwickeln, dass sich im Prinzip also auch die Schule gemeinsam mit SchülerInnen und LehrerInnen weiter entwickelt. Genau in diesem Sinne hat sich die Magdalena-Neff-Schule von Mario Kälble, der an der Schule erfolgreich seine Kinderpflege- und anschließend seine Erzieherausbildung mit Fachhochschulreife abgeschlossen hat, anregen lassen.

Erst durch Mario Kälble wurde die Schule aufmerksam auf den Verein „Balu und du“, der sich die Unterstützung besonders fürsorgebedürftiger Grundschüler durch begleitete Patenschaften zum Ziel gesetzt hat. Mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags wird ab nächstem Schuljahr erstmal in Baden-Württemberg eine Kooperation zwischen „Balu und du“ und einer Fachschule für Sozialpädagogik stattfinden. Die Zusammenarbeit und das Konzept des Vereins sollen dabei als wählbares Fach in die reguläre ErzieherInnenausbildung integriert werden. Dann werden angehende ErzieherInnen, die „Balu und du“ als ‚Fach‘ wählen, einmal pro Woche ein bis drei Stunden Pate für jeweils einen Grundschüler sein und gemeinsam Freizeit gestalten. Wie diese Zeit gestaltet wird, ist den ErzieherInnen dabei freigestellt, es gibt hier keine Vorgaben seitens des Vereins oder der Schule.

Dabei sollen – wieder im Sinne des Leitbilds – nicht nur die Grundschüler profitieren, sondern auch die angehenden ErzieherInnen sollen so in ihrer Rolle als Pädagogen wachsen. Frederic Wittmann, stellvertretender Schulleiter, und Karin Fröwis, Bereichsleiterin Sozialpädagogik, sehen dabei insbesondere in der 1:1-Betreuung eine große Chance für Kinder und ErzieherInnen. Zum einen sei es wichtig, dass die Kinder einen Ansprechpartner haben, der nur für sie Zeit hat. Zum anderen hätten die Paten so die Möglichkeit, sich über einen längeren Zeitraum allein auf ein Kind einzustellen. Ähnlich sieht auch Schulleiter Martin Butter die Chancen des Konzepts und erhofft sich, dass die ErzieherInnen die Erfahrung machen, welche Bedeutung gegenseitige Wertschätzung hat.

Die Patenschaft wird ergänzt durch eine Reflexionsstunde, die ebenfalls jede Woche stattfindet, in der die ErzieherInnen sich untereinander unter Leitung ihrer LehrerInnen für Sozialpädagogik austauschen und besprechen können. Dazu führen sie ein Onlinetagebuch über ihre Aktivitäten mit den Kindern, das auch Grundlage für die Benotung sein wird. So wird die fachliche Betreuung und Einbindung in die Ausbildung gewährleistet werden.

„Balu und du“ stellt neben einem kleinen Taschengeld für die gemeinsamen Aktivitäten von ErzieherInnen und GrundschülerInnen nicht nur das Onlinetagebuch zur Verfügung, sondern unterstützt auch die begleitenden Lehrkräfte durch ein jährliches Betreuertreffen.

Dieses Angebot soll zunächst an Grundschulen im Ehinger Stadtgebiet gerichtet werden. In diesem Zusammenhang betont Karin Fröwis, dass man das Patenprogramm möglichst sinnvoll in bereits bestehende sozialpädagogische Strukturen an den Grundschulen einbinden möchte. „Das soll keine Konkurrenz sein“, stattdessen wolle man eine sinnvolle Ergänzung sein. Gerade dann, wenn die GrundschülerInnen bereits in eine Ganztagesbetreuung und -förderung eingebunden sind, wolle man nicht noch ein zusätzliches Angebot machen, sondern sich in das bestehende Programm integrieren.

Artikel in der SWP

Artikel in der Schwäbischen Zeitung


DIE SCHOKO-BAUM-CHALLENGE – BÄUME PFLANZEN GEGEN DEN KLIMAWANDEL

Letztes Schuljahr riefen die Schülerinnen und Schüler der 2-jährigen Berufsfachschule für Hauswirtschaft und Ernährung (2BFH2) die Schoko-Baum-Challenge an der Magdalena-Neff-Schule ins Leben, nachdem sie von den Ursachen, den drastischen Folgen und den potentiellen Gefahren des Klimawandels erfahren hatten.

Die Challenge sollte einerseits auf die Problematik aufmerksam machen, gleichzeitig aber auch eine Möglichkeit aufzeigen gegen den Klimawandel aktiv zu werden. Inspiriert wurde das Projekt von der Schüler- und Jugendinitiative Plant-for-the-Planet, deren Ziel es ist, weltweit Bäume zu pflanzen, um die Klimakrise zu bekämpfen.

Als konkretes Ziel der Challenge setzten die Schülerinnen und Schüler der 2BFH2 das Pflanzen von 100 oder mehr Bäumen. Dieses Ziel sollte durch Spendensammlungen für Plant-for-the-Planet und den Kauf der Guten Schokolade erreicht werden.

Für jeden gespendeten Euro pflanzt Plant-for-the-Planet einen Baum. Für 5 Tafeln der Guten Schokolade wird ein Baum gepflanzt. Für die etwas teurere Bio-Variante genügen hierfür schon 3 Tafeln. Die Schülerinnen und Schüler bewarben den Kauf der Schokolade in der Schule, sowie im Freundes- und Bekanntenkreis. Plant-for-the-Planet unterstützte das Projekt freundlicherweise mit Flyern, Postern und weiterem Infomaterial, sowie mit Probetafeln ihrer Guten Schokolade.

Dokumentiert wurde der Schokoladenkonsum durch Sammlung und Auszählung der Verpackungen. Die Spenden wurden durch Ausdruck von Spendenurkunden belegt:

Die Schoko-Baum-Challenge erreichte so durch den Kauf der Guten Schokolade das Aufforsten von 50 Bäumen, durch die Spendeneinnahmen konnten sogar 134 Bäume gepflanzt werden.
Insgesamt belief sich die Anzahl somit auf über 184 gepflanzte Bäume!
StR. Dr. Andreas Fischer